Die Künstler*innen auf dem Gelände der Uferhallen laden zum Besuch ihrer Ateliers ein. Die Kuratorin Adrienne Goehler führt durch die Ausstellung „Zur Nachahmung Empfohlen!“, gefolgt von der Performance „ODC un-ready made #1: shifting and drifting“ von David Brandstätter auf dem Hof der Uferhallen. Zum Abend geht es gegenüber auf dem Hof der Uferstudios weiter mit der Performance „This Space In Between“ von Kallia Kefala. Mit Einbruch der Dunkelheit beginnt das kuratierte Open-Air Screening mit Werken aus der n.b.k. Videokunstsammlung.
Programm
- 15 – 21 Uhr: Open Studios in den Ateliers der Uferhallen
- 17 Uhr: „Zur Nachahmung empfohlen!“ Ausstellungsführung mit Kuratorin Adrienne Goehler (Treffpunkt vor der Ausstellungshalle)
- 19:30 Uhr: „ODC un-ready made #1: shifting and drifting“ Performance von David Brandstätter mit Michiyasu Furutani, Sofia Casprini, Camille Chapon, Sophie Prins, Nora Varga u.a. (Hof der Uferhallen)
- 20:30 Uhr: „This Space In Between“, Performance von Kallia Kefala mit Minh Duc Pham und Katerina Papachristou (Uferstudios)
- 21:30 – 23 Uhr: Open Air-Screening mit Einführung von Anna Lena Seiser, Leiterin n.b.k. Video-Forum (hinterer Hof der Uferhallen)
„Zur Nachahmung Empfohlen! – ZNE!“ zeigen die Relevanz künstlerischer Fragestellungen für die genuine kulturelle Herausforderung der globalen Verwerfungen und setzen auf die transformierende Kraft der Kunst, auf die Imaginationsfähigkeit als eine der unerschöpflichen Ressourcen.
„ODC un-ready made #1: shifting and drifting“ Driften ist eine Praxis der Zusammenarbeit, Anpassungsfähigkeit, Zuhören und Akzeptanz. Mit einem Fallschirm gehen sechs Performer*innen auf einen Spaziergang und lassen sich vom Wind choreografieren, während sie zwischen Fäden, Gewebe und einander navigieren. Die Interaktionen zwischen allen Elementen geben so Raum und Zeit für Assoziatives.
„This Space In Between“ verwandelt den Hof der Uferstudios in einen Aushandlungsort, um die Verbindungen zwischen migrantischen Erfahrungsräumen und Popmusik zu erkunden. Geprägt von queeren Musikkulturen und dem Vergnügen wie Verlusten der Arbeiter*innenklasse untersuchen drei Performer*innen Zustände von Bewegung und Ankommen, Nicht-/Arbeiten und -Feiern auf die ihnen innewohnenden Zwischenorte, -zeiten und -sprachen.
1971 auf Initiative von Künstler*innen und Kulturproduzent*innen gegründet, ist das n.b.k. Video-Forum des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.) mit 1.700 Werken internationaler Videokunst die älteste und eine der größten Videokunstsammlungen Europas. In Kooperation mit dem Uferhallen e.V. findet ein kuratiertes Screening mit Werken von Pauline Boudry & Renate Lorenz, K. H. Hödicke, Anetta Mona Chişa & Lucia Tkáčová, Rosalia Müller / Michael Geißler, Kristina Paustian, Rotraut Pape und eine Weltpremiere von YOUNG-HAE CHANG HEAVY INDUSTRIES statt.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
familienfreundliche Veranstaltung